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Soli Tattoo Flash Day 2023

Our Soli Tattoo Flash Day in Collaboration with "Eben.Widerspruch" is back for another round.

The event will be at the pub "Olle Gaffel" in Regensburg this time.

 

Cinzia and I will be ready to create tattoo flashes for you.

We will be tattooing in a separate, quite area shielded from the hustle starting at 9 a.m. until 6 p.m. No prior registration is necessary - just drop by. For those who don't wish to get a tattoo, we encourage you to come anyway for a drink, a chat, or to gather information and support the cause in other ways (there will also be a separate donation box.

This year, all proceeds will be donated to FRAUENNOTRUF REGENSBURG. In 1984, feminist activists founded the association and counseling center "to give a voice to women and girls affected by sexual violence" - filling the gaps left by governmental and bureaucratic structures. For over 35 years now, this facility in the Regensburg area has been providing essential counseling services.

Soli Tatto Flashday Regensburg
Soli Tattoo Flash Day Regensburg

Soli Tattoo Flash Day 2022

In December 2022, we hosted the first Tattoo Flash Day at my Studio. I had two female tattoo artist at my studio (Instagram below). The entire profit was donated to the autonomous women's shelter in Regensburg.

 @foxbone.tatto.        

 

@freia.geist       

 

Eben.Widerspruch was on site this day.

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Soli Flashday für den
Frauennotruf Regensburg am 03.11.2023

Pressemitteilung zur Veranstaltung:

Solidarische Tätowiererinnen sammeln Spenden für den Frauennotruf Regensburg

Im Rahmen der Geburtstagswoche der Kneipe Olle Gaffel haben die Betreiber*innen der Bar Raphael und Lisa Birnstiel, die Tätowiererinnen des Studios Queen of Swords Tattoo Rebecca Haupt aka “Rebecca Rose Tattoo” und Cinzia Villa aka “Vici Tattoo” und das feministische Kollektiv eben.widerspruch am 3. November zu einem „Soli Flash Day“ eingeladen. Die Tattoo Artists tätowierten einen Tag lang auf Spendenbasis, um den Erlös dem Frauennotruf Regensburg zu spenden. Schon seit über einem Jahr arbeitet das in Regensburg gelegene Tattoostudio Queen of Swords gemeinsam mit den Vertreter*innen des feministischen Kollektivs im Rahmen einer Kampagne zu Sexismus, Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt in der Tattoo-Szene. Sexualisierter Gewalt ist normalisierter Alltag im Leben von Frauen und weiblich gelesenen Menschen, betrifft alle Lebensbereiche und ist auch ein Problem in der Tattoo-Szene. Diese hat nicht nur ein massives, sondern vor allem auch ein ganz spezifisches Problem mit übergriffigem Verhalten. Der Tätowierprozess ist eine besonders intime Angelegenheit, häufig werden vulnerable Teile des Körpers entblößt und berührt. Zudem besteht in den meisten Fällen ein gewisses Kompetenz- und Machtgefälle: Die Kund*innen sind den Tätowierer*innen in gewisser Hinsicht „ausgeliefert“. Diese Situation nutzen viele Tätowierer*innen aus: So kommt es beispielsweise zu unangebrachten Kommentaren und Berührungen oder zu Annäherungsversuchen während des oder auch nach dem Tattoo-Termin. Die in Regensburg ansässige Tätowiererin Rebecca Rose hat es sich gemeinsam mit den Mitstreiter*innen von eben.widerspruch zur Aufgabe gemacht, Sichtbarkeit für dieses Problem, vor allem aber auch für die Rahmenbedingungen für inklusive, annähernd sichere Räume zu schaffen. Bereits im vergangenen Jahr wurde ein erfolgreicher Soli Flash Day organisiert, dessen Erlös an das Autonome Frauenhaus Regensburg ging. In der zweiten Auflage am 3. November kamen nun die Mitstreiter*innen der Kneipe Olle Gaffel dazu und stellten nicht nur die Räumlichkeiten, sondern spendeten ebenfalls den Erlös aus dem Getränkeverkauf. Durch die Arbeiten der Tätowiererinnen Rebecca Rose und Vici Tattoo sowie durch weitere Spenden, wie Kuchen aus dem Café Goldrichtig und verschiedenen Kunstwerken regionaler Künstler*innen, konnten 2.600 Euro gesammelt werden, die am 01. Dezember von Rebecca Rose und Lisa Birnstiel von der Kneipe Olle Gaffel in der Beratungsstelle des Frauennotrufs offiziell übergeben wurden. 24171 - das Mahnmal an der Kreuzung Friedenstraße/ Furtmayrstraße platziert die Regensburger Notrufnummer für Frauen und Mädchen mit sexualisierten Gewalterfahrungen unübersehbar im öffentlichen Raum und bricht mit der gesellschaftlichen Tabuisierung patriarchaler Gewalt. 1984 gründen feministische Aktivistinnen den Verein und die Beratungsstelle, „um den Frauen und Mädchen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, eine Stimme zu geben“ - und stell(t)en damit abermals die Strukturen, die von staatlicher respektive behördlicher Seite schlicht fehl(t)en. Seit mittlerweile mehr als 35 Jahren leistet die Einrichtung, die sich zu 35 Prozent aus Spenden finanziert, im Raum Regensburg die so dringend notwendige Beratungsarbeit. Frauen, die die Beratungsstelle aufsuchen, haben unter anderem sexuellen Missbrauch in der Kindheit oder sexualisierte Gewalt im Erwachsenenalter erlebt und werden von den Mitarbeiterinnen unter anderem im rechtlichen Bereich als auch hinsichtlich regionaler Therapiemöglichkeiten beraten. Dabei wird anerkannt, dass schon der Schritt einen Termin in der Beratung zu vereinbaren, ein riesengroßer Schritt für die Betroffenen sein kann. Und so ist es den Mitarbeitenden besonders wichtig, dass die Frauen Inhalte und Tempo der Beratung bestimmen. Der Arbeitsbereich der Beratungsstelle erschöpft sich aber nicht in Beratung und der Unterstützung zur Selbsthilfe, sondern umfasst ebenfalls Information und Prävention – ein wertvoller und bitter notwendiger Beitrag im Kampf gegen patriarchale Gewalt!

Rebecca Rose Tattoo Frauennotruf Spendenaktion

Soli Flashday für das
autonome Frauenhaus am 17.12.22

Pressetext zur Veranstaltung von Rosa von Eben.Widerspruch

„Immer noch bitter notwendig“ - Solidarische Tätowiererinnen sammeln Spenden für das Autonome Frauenhaus Regensburg Anlässålich einer umfassenderen Auseinandersetzung mit Sexismus und sexualisierter Gewalt im Kontext der Tattoo-Szene haben Tattoo Artist Rebecca Rose (Queen of Swords Tattoo Regensburg) und das feministische Kollektiv eben.widerspruch am 17. Dezember einen so genannten „Soli Flash Day“ organisiert, dessen Erlös an das Autonome Frauenhaus Regensburg geht. In Folge der zunächst insbesondere über soziale Medien angestoßenen #metoo-Bewegung wurden und werden in nahezu allen Lebensbereichen Fälle von sexualisierter Gewalt und sexistischen Strukturen aufgedeckt und sichtbar gemacht. Jede dritte Frau erfährt einmal in ihrem Leben sexualisierte oder körperliche Gewalt. Ein Bereich, über den in diesem Zusammenhang bislang kaum berichtet wurde, ist die Tattoo-Szene. Eben diese hat aber nicht nur ein massives, sondern vor allem auch ein ganz spezifisches Problem mit übergriffigem Verhalten. Der Tätowierprozess ist eine besonders intime Angelegenheit, häufig werden vulnerable Teile des Körpers entblößt und berührt. Zudem besteht in den meisten Fällen ein gewisses Kompetenz- und Machtgefälle: Die Kund*innen sind den Tätowierer*innen in gewisser Hinsicht „ausgeliefert“. Diese Situation nutzen viele Tätowierer aus: So kommt es beispielsweise zu unangebrachten Kommentaren und Berührungen oder zu Annäherungsversuchen während des oder auch nach dem Tattoo-Termin. Die in Regensburg ansässige Tätowiererin Rebecca Rose hat es sich gemeinsam mit den Mitstreiter*innen von eben.widerspruch zur Aufgabe gemacht, Sichtbarkeit für dieses Problem, vor allem aber auch für die Rahmenbedingungen für inklusive, annähernd sichere Räume zu schaffen. Teil dieser Kampagne war der Soli Flash Day am 17. Dezember. Unterstützt durch die Tätowiererinnen Freia Geist und Foxbone Tattoo sowie durch weitere Spenden, wie Drucke der lokalen Street-Art-Künstlerin LADYB und weiteren Unterstützer*innen, konnten 3.631 Euro gesammelt werden, die am 27.12. von Rebecca Rose in der Beratungsstelle des Autonomen Frauenhaus Regensburg offiziell übergeben wurden. Auch über 40 Jahre nachdem das Autonome Frauenhaus Regensburg gegründet wurde, ist nicht nur dessen Arbeit nach wie vor bitter notwendig. Die gravierende und chronische Unterfinanzierung von Frauenhäusern und Beratungsstellen in Deutschland macht zivilgesellschaftlich getragene Solidarität wie die beschriebene Spendenaktion weiter dringend erforderlich - und das obwohl in den vergangenen 6 Jahren die absolute Zahl partnerschaftlicher Gewalt angestiegen ist, 2020 um 4,9 Prozent. Auch wenn 2017 die Istanbul-Konvention in Deutschland ratifiziert, wurde, existiert bis heute kein nationaler Aktionsplan. Eine Expert*innengruppe des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Grevio) hat im Rahmen einer Evaluation zur Umsetzung der Konvention 2022 „[g]ravierende Defizite“ festgestellt. Es mangelt aufgrund einer ungleichen Verteilung und uneinheitlichen Finanzierung in vielen Regionen an Beratungsstellen und insbesondere an Frauenhäusern beziehungsweise an Plätzen in Frauenhäusern. Die meisten Einrichtungen sind dramatisch überbelegt und haben lange Wartelisten. Für viele Betroffene bedeutet dies, dass sie sich zwischen einer Rückkehr zum Täter oder Obdachlosigkeit entscheiden müssen. Besonders bedroht ist laut den Ergebnissen der Studie des Europarats die Situation von Frauen und Mädchen in Sammelunterkünften („anhaltende Sicherheitsbedenken“). Dort gibt es kaum bis keine Rückzugsmöglichkeiten, es kommt zu Übergriffen und Gewalt durch Sicherheitspersonal und andere Bewohner - meist werden diese nur unzureichend oder gar nicht aufgeklärt. Auch die Situation von Kindern in Frauenhäusern wird kaum beachtet. Obwohl deutlich mehr Kinder als Frauen in Frauenhäusern leben und auf eine traumasensible Unterstützung angewiesen sind, spiegelt sich dies derzeit in der Finanzierung von Schutz und Beratung nicht wider. Die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF) fordern in diesem Zusammenhang unter anderem eine einzelfallunabhängige, bundeseinheitliche Finanzierung aller Angebote der Hilfe- und Unterstützungsstrukturen auf gesetzlicher Grundlage, die Gewährleistung eines niedrigschwelligen und bundeslandübergreifenden Zugangs zu Hilfe und Unterstützung unabhängig von strukturellen und regionalen Unterschieden, eine gesetzlich verbindliche Regelung für Schutz und Hilfe bei geschlechtsbezogener Gewalt und eine angemessen Ausstattung von Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen mit Personal- und Sachmitteln sowie die Finanzierung eines bedarfsgerechten und barrierefreien Ausbaus der Unterstützungsstrukturen.

Spende RebeccaRose Eben.widerspruch Frauenhaus Regensburg

Collaboration with Eben.Widerspruch

Since summer 2021, I've also been working closely with the feminist collective Eben.Widerspruch in Regensburg.

eben.widerspruch
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We try to inform broadly about sexism and abuse of power in the tattoo scene. There have already been some posts about this on our Instagram channels.

 

We want to use our energy positively and actively for FLINTA* and make the tattoo scene a safer space for people with experiences of discrimination. 

Projects against sexism in the tattoo industry

Since some of my customers have told me the last few years again and again about sexual assault in the tattoo process, as well as unprofessional behavior of male tattoo artists, it became increasingly important for me to draw attention to this problem within the scene.

 

More about my own experience on the subject you can listen to the podcast project linked below. The podcast was published with @vomensbar and @alwaysnein in august 2021.

 

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